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Elektrolyse in Lünen:

Mehr Kapazitäten durch Modernisierung

Um hochreines Kupfer zu produzieren, werden in der Elektrolyse aus Anoden mit 98,5 % Kupfergehalt Kathoden mit 99,99 % Kupfergehalt. Die Elektrolyse in Lünen wurde Mitte der 1960er-Jahre gebaut. Viele Anlagenteile hatten daher bereits 30 bis 50 Jahre Betriebszeit hinter sich.

Foto: Aurubis: Elektrolyse Lünen

80

Mitarbeitende gehören zum Team
der Elektrolyse in Lünen

 

924

Bäder in 5 Abteilungen gehören
zur Elektrolyse in Lünen

Erneuerung bei laufender Produktion

Derzeit modernisiert Aurubis die Anlage für rund 60 Mio. €. Dadurch lässt sie sich künftig noch effizienter nutzen – u. a. durch das Verarbeiten schwererer Anoden. So lässt sich die Kapazität um etwa 10 % steigern.

Bis 2024 werden nacheinander alle Abteilungen der Elektrolyse saniert, indem die Bäder sukzessive abgerissen und neu gebaut werden – und das bei laufender Produktion. Denn gleichzeitig läuft in den anderen Abteilungen die Produktion weiter, sodass die Anlage stets bis zu 80 % ausgelastet ist.

Potenzial für Produktionserweiterung

Etwa 210.000 t Kupferkathoden können in Lünen nach der Modernisierung pro Jahr produziert werden. Pro Sekunde ist das so viel reines Kupfer, wie man für ca. 300 Smartphones benötigt. Weil das Werk in Lünen Recyclingrohstoffe einsetzt, wird neben dem Kupfer vor allem auch Nickel ausgebracht. Aus dem Anodenschlamm gewinnen wir innerhalb unseres Hüttennetzwerks außerdem Gold, Silber und weitere Edelmetalle.